Wieder einmal war es Weihnachten geworden im Land der Wikinger. Der Schnee rieselte in weissen Flocken über das Land und die eisigen Winde würden bald selbst das große Wasser zu Eis gefrieren lassen. Nun war es Zeit sich von den Strapazen des Sommers und der Erntezeit zu erholen. Man hatte endlich Zeit für die Familie, für Freunde und Verwandte. Die Häuser erstrahlten im festlich geschmückten Glanz von Tannenzweigen und Holzschnitzereien und die Kinder schrieben eifrig Wunschzettel.
In diesem Jahr wollte wir, die wir so lange die Meere bereist hatten, die Weihnachtszeit bei unserem Freund Bjarnie und seiner Familie verbringen. Viele Jahre lang hatten wir uns nicht gesehen und so kamen wir seiner Einladung gerne nach. Als wir uns abends gerade gemütlich ans Feuer gesetzt hatten bekamen wir einen Nachricht überbracht. Unser alles geliebter Weihnachtsmann war schwer am Fieber erkrankt. Die arme Weihnachtsfrau pflegte ihn rund um die Uhr doch Linderung war nicht in Sicht. Und so ließ sie uns ausrichten, daß die Wikinger den Weihnachtsabend dieses Jahr ohne Geschenke feiern mussten. Tränen füllten sich in den Kinderaugen und selbst die Frauen fingen an zu weinen, denn nicht einmal Plätzchen würden sie backen können, denn die Ernte war schlecht gewesen und die Nahrungsmittel knapp.
So beschloss wir den Weihnachtsmann und seine Frau aufzusuchen um ihn zu fragen, wie wir das Weihnachtsfest doch noch retten könnten.
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